Bis gegen Ende des 17. Jahrhunderts waren die Kirchen nicht nur der kulturelle Mittelpunkt der fränkischen Dörfer, sondern oft auch der Kern der Ortsbefestigung sowie die letzte Zuflucht für die Bevölkerung. Die äußere Ummauerung hatte wenig Öffnungen, die Scharten, um sich nach draußen zu wehren. Die Gaden waren zunächst Befestigung für die Kirche, aber auch ein Ort der Aufbewahrung von Hab und Gut, von Futter und Vorräten für Mensch und Vieh.