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Schloss Werneck

Das Wahrzeichen des Marktes Werneck ist das von Balthasar Neumann erbaute Schloss.

Es wurde unter Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn in den Jahren 1733 bis 1745 erbaut.

Der markante Bau diente den Würzburger Fürstbischofen jedoch nur gut 50 Jahre als Sommerresidenz.

Denn am 28. November 1802 entließ der letzte Fürstbischof von Würzburg, Georg Karl von Fechenbach, in Werneck seine Untertanen aus ihrer Treueverpflichtung und empfahl sie  dem neuen Landesherrn, Kurfürst Maximilian von Bayern. 1806 wurde Würzburg noch einmal für acht Jahre - als Staat im Rheinbund - selbstständig und zum Großherzogtum erklärt. Unter Großherzog Ferdinand von Toskana diente Werneck in dieser Zeit noch einmal als Sommerschloss.

1814 verliert Würzburg seine Selbstständigkeit und wird endgültig Teil des Königreiches Bayern. Dem Schloss Werneck wird unter dieser neuen Herrschaft wenig Bedeutung zugemessen. Da die königliche Familie wenig Interesse an dem Schloss zeigt, wird es zeitweise vermietet. 

Mit dem Verkauf des Schlosses an den Kreis Unterfranken zur Errichtung einer „Irrenanstalt“ am 29. September 1853 begann die Geschichte der Krankenhäuser im Schloss Werneck. Die Anstalt wurde nach umgreifenden Umbauarbeiten schließlich am 1. Oktober 1855 unter Direktor Dr. Bernhard von Gudden eröffnet. 

Heute sind im Schloss ein psychiatrisches Krankenhaus sowie eine orthopädische Klinik untergebracht.

Zu besichtigen ist die Schlosskirche und der Schlosspark. Im Schloss selbst lädt außerdem das Café Balthasar mit Blick auf den Schlosspark zum Verweilen ein. 

Schloss und Schlosspark können auch im Rahmen einer Gästeführung besucht werden.